Tschüss Hamburg - unsere Auswanderung nach Spanien

Julante und die spanische Fliege im sonnigen Süden
Januar 2011
Tja Freunde, ihr habt es so gewollt (mit dem Schreiben), Tag 1 hat begonnen, wir sind am Aussortieren und Wegwerfen, zum Schluss sind 2 Kartons gepackt ... es nervt jetzt schon, aber das haben wir ja so gewollt (das Auswandern).

Und so geht es langsam voran, ein Stück nach dem anderen wird von uns verpackt und viele Erinnerungen kommen ans Tageslicht, die jahrelang im Verborgenen geschlummert haben. Allen uns wichtigen Personen wird spontan ein Stück zugeordnet, das wir ihnen hierlassen, als Erinnerung, das fällt viel leichter als alles in die Tonne zu geben. Natürlich wissen wir, dass Tränen fließen ,aber so extrem habe ich es mir nicht vorgestellt. Jeder Tag bringt mit jedem Stück einen kleinen Abschied, von Dingen, von Menschen, das ist hart, denn erst der Moment lässt die Emotionen hochkommen, man ist doch nicht vorbereitet, oh Tränen fließt.

Nach drei Wochen wurden dann die ersten Sachen schon abgeholt, alles auf Palette, und es war schön, mal wieder etwas Platz zu haben, denn in unserer kleinen Wohnung konnten wir uns vor lauter Kartons fast nicht mehr bewegen. Ohh, wenn es doch bald vorbei ist! Hätte ich damals schon gewusst, was auf uns zukommt, ich weiß nicht so recht, gut, dass wir ahnungslos und voller Tatendrang waren! Und immer wieder müssen Sachen hier bleiben, die wir Gott sei Dank uns lieb' gewordenen Menschen überlassen können, sogar die Pflanzen haben alle einen Abnehmer gefunden (und es geht ihnen allen noch gut). Eine unglaublich zuverlässige Hilfe ist uns wieder einmal unser aller Padde, der stille Helfer in jeder unserer Notlagen, gut, dass er für uns da ist ,so war vieles einfach. "Alles, was Ihr nicht mit nehmt, lasst einfach stehen, ich kümmere mich darum!" Perfekt für uns und eine große Beruhigung, kann man sich ja vorstellen, denn wer uns kennt weiß, was für einen Stress es gegeben hat, caramba!
Danke Padde.

Mit diesen Worten fängt das kleine goldene Buch (von den Schlumpis mit den Worten, "Nun musst Du schreiben!" übergeben), von Julante (danke Patricio!) an, und glaubt mir, ich bin froh, viele Dinge vorher nicht gewusst zu haben, z.B. der Überfall mit dem Autoaufbruch gleich am Anfang hier in Spanien. Das war echt Hardcore, könnt ihr alle glauben, obwohl wir beide ja nicht zimperlich sind, das ist uns an die Nieren gegangen, und nicht nur, weil auf einmal alles weg war, nein, der Übergriff als solcher ist einfach unvorstellbar. Die Ohnmacht bringt einen zumm Kreischen vor Wut ... und man kann einfach nichts machen! Dann das Suchen nach der zuständigen Polizeidienststelle, mit den angeschlagenen Nerven und der kaputten Scheibe ein harter Ritt, stundenlang warten und dann erzählen und beim Aufzählen der gestohlenen Sachen wieder und wieder Tränen! Und alles, weil wir einen kleinen Moment nicht aufgepasst haben und uns in Sicherheit gewiegt haben ... sehr dumm und der Preis war hoch. Gott sei Dank haben wir aber unser Leben behalten und, wie wir später erfahren haben, ist das nicht selbstverständlich! Gracias a Dios und unsere Schutzengel! Sicher ist der komplette Familienschmuck nicht zu ersetzen, alles andere aber schon und das zählt. Zusammen mit dem Umstand, dass es uns heute wieder gut geht. Außerdem hat mein Süßer nun wieder viele Gelegenheiten, meinen Schwund (Schmuck von ihm der letzten 20 Jahre) wieder aufzufüllen. Frau denkt ja doch irgendwie auch praktisch.

Als wir dann nach einer durchgefahrenen Nacht völlig fertig hier ankamen, konnten wir uns trotzdem ein bisschen über unser neues Domizil freuen. Erst mal schlafen, aber mehr als drei Stunden wurden es doch nicht und dann ging's los! Es war warm (leider nur drei Tage) und ich war bereit, aber mein Liebster nicht! Der war nämlich so durch den Wind, dass es fast zwei Stunden gebraucht, hat ihn zum Einkaufen zu kriegen! Nun bin ich ja in diesen Dingen sehr bewandert, also haben wir das auch hingekriegt, aber es war mühselig! Dann kam die Kälte, unglaublich, aber ausgerechnet in diesem Jahr war der Februar sehr warm und jetzt kamen die kalten Tage, aber wie! Vor allen Dingen dachte ich ja ich käme in den Sommer, und nun dieses! Wir haben so gefroren, dass uns unsere Nachbarn erst einmal in ihr warmes Haus zu einem Glas Wein eingeladen haben. Natürlich wurden es ein paar Gläser mehr und wir sind sehr beschwingt und aufgewärmt nach Hause gegangen. Dann haben wir erst einmal eine elektrische Heizung benutzt. Als ein paar Tage später die Klimaanlage installiert wurde, hatte das Zittern hatte ein Ende!

Ja, es kam wirklich alles auf einmal zusammen auf uns nieder, und wir mussten eins nach dem anderen in Angriff nehmen. Auto in die Werkstatt, Haus einigermaßen wohnlich machen (unsere Sachen kamen erst drei Wochen später), Bauarbeiten, wie Carport und Gitter vornehmen und wieder auf die Beine kommen, denn vor allen Dingen die spanische Fliege hatte es ganz schön erwischt (abgesehen von den fehlenden Medikamenten, danke an Leni, die sofort neue geschickt hat!). Gott sei Dank ist er sehr stark, und er hat sich sogar nach einigem Hin und Her zum Arzt bewegt! Wenn ich das jetzt so niederschreibe kann ich gar nicht glauben, wie gut es uns geht! Der Don ist gerade wieder auf Tour und es schön, ihn so zu sehen, denn die letzten Jahre in Deutschland waren ja wirklich kein Zuckerschlecken  und die Tage des Lachens waren eine Rarität. Ganz im Gegenteil hier, meistens wird den ganzen Tag in irgendeiner Form gelacht und Spaß haben wir allemal. Die Leute sind entspannt, selbst wenn es mal Ärger gibt ... ist schon sehr anders hier. Allein das Klönen am Gartenzaun, immer wenn jemand vorbeikommt, macht richtig Spaß und wir werden am Tag locker unsere Wörter los (männlich ca.15.000, weiblich sehr viel mehr).

Tja ,und nun ist doch tatsächlich das kleine goldene Buch vollgeschrieben, es passt nichts mehr hinein! Wir sind jetzt ein halbes Jahr hier und haben so viel erlebt, es kommt mir immer noch alles so unwirklich vor, obwohl ich jeden Tag den Beweis habe, dass es wahr ist. Morgens scheint schon die Sonne und weckt uns, sie bleibt auch den ganzen Tag da. Stellt Euch mal vor, seit über 2 Monaten keinen Regen ... natürlich sind wir immer fleißig am Gießen, deshalb gedeiht hier auch alles so prächtig. Unsere Bougainvillea mussten wir schon wieder zurückschneiden, dieses Mal aber ordentlich, denn auf die Terrasse oben hatte sie schon einen Übergriff gestartet  und unten brauchten wir vor lauter Überhang keinen Sonnenschirm mehr. Naja, wer den Meister der Hecken- und Rosenscheren kennt weiß ja, wie das vor sich geht. Wenn ich noch an den ersten Rückschnitt meines wunderbaren Oleanders (rot und weiß) denke ... als der ab war, obwohl ich mich nur kurz umgedreht hatte, bin ich vor Wut erst mal auf's Rad und für zwei Stunden abgehauen, ans Meer und so, sollte er doch mal darüber nachdenken ... hat er natürlich nicht und ich kann heute darüber lachen, denn hier wächst alles so schnell und gesund, da brauche ich mir wirklich keine Sorgen zu machen und lasse meinen Schatz schnippeln. Das Klima ist einfach fantastisch, trotz der Hitze momentan fühlen wir uns viel besser, als im überwiegend kalten und regnerischen Hamburg. Dieses einmalige Mikroklima (Europas größte Salzseen liegen hier) ist genau das, was wir beide so dringend gebraucht haben, man kann hier wirklich durchatmen. Und das naheliegende Meer bringt mich jeden Tag zum Strahlen, habe ich es mir doch immer so sehr gewünscht! Ich hoffe wir können noch lange Zeit unser jetziges Glück genießen, es ist einfach zu schön.
Julante und die spanische Fliege-angekommen
Ja, so kann man es wirklich frei heraussagen, wir sind angekommen! Unsere gestrige Vuelta hat uns gezeigt, wie gut wir uns in unserer neuen Heimat schon auskennen, denn wir verfahren uns genauso oft wie in Deutschland, wenn wir auf einer Sonntags -  Ausflugstour unterwegs waren. Wie sich doch alles gleicht, ein wahnsinniger Wiedererkennungswert ist auf jeden Fall vorhanden. Auch unsere Dispute sind die gleichen, in etwa, denn hier kommt immer noch der Teil "Es ist einfach zu heiß!" dazu, der fiel in good old Germany natürlich weg, hier ist er Standard.
"Ich hab' doch gesagt, Du sollst links abbiegen, links, nicht rechts, warum fährst Du rechts, Du hörst nie zu!!"Das bin natürlich ich, dann die spanische Fliege, sumsum,"Du hast rechts gesagt, verflixt noch mal!" Auf jeden Fall sind wir mal wieder irgendwo in der Walachei gelandet und haben uns gefragt, was wir hier eigentlich wollen und warum wir nicht einfach an den Strand gegangen sind.  Dann kriegen wir aber letzten Endes doch noch die Kurve, so wie gestern und kommen wie zufällig dahin, wo wir eigentlich hin wollten, in diesem Falle Montesino, ein beschauliches Dörflein,  sogar mit  einer Bar, die proppevoll war.  Also haben wir nur kurz Sightseeing gemacht und ab in eine ordentliche Bar! Hahaha, die war auch nicht richtig, alles voller Engländer und keine vernünftigen Tapas, Spanisch konnten die auch nicht, einer wollte noch von mir wissen, wie das mit dem Ticket für den Pool läuft ...
insgesamt hatten wir dann die Schnautze voll und sind nach Hause gefahren ... es ist einfach zu heiß!
El Toro se convierte en pescado
... oder so ähnlich, wir werden es im Laufe der nächsten Zeilen klären, ein kleines Rätsel muss ja auch mal sein.
Dass wir immer viel Spaß am Strand haben ist ja schon klar, aber gestern war es so unbeschreiblich schön, dass ich noch einen Beitrag bringen muss. Anstatt, wie gewöhnlich an bekannte Plätze zu gehen, haben wir es gestern doch tatsächlich gewagt einen anderen Strand aufzusuchen, über den wir fast gestolpert sind, weil ich noch einen anderen Strand gesucht habe ... Jedenfalls entdeckten wir eine Bucht ,also für uns entdeckt, es waren schon ein paar Andere vor uns da, ein Traum! Langer Strand mit weißem Sand und azur- oder türkisblauem Wasser ist ja nichts Neues, das hat man hier überall, aber alles andere ... Eine etwas kleinere Bucht ist angelegt wie ein Kinderpool, das Wasser reicht uns nur bis zu den Knien und es ist ins offene Meer und zu den Felsen hin abgegrenzt, eine Sandbank bei flachem Wasser ist eine zusätzliche Spielinsel für die Kleinen, die das auch freudig genutzt haben. Auf der anderen Seite des Felsens ist das Wasser wieder tiefer und man kann herrlich schwimmen, vor allen Dingen, wenn es so paradiesisch klar ist wie gestern! Alle Leute hörte man nur sagen wie wundervoll es ist, man bedenke, dass wir gestern um die 35 Grad hatten, da kommt die Abkühlung immer gut. Überall, an den Felsen und auch um die Schwimmer und "Klöner"(Leute, die bis zum Hals im Wasser stehen und sich unterhalten, manchmal über Stunden), sammeln sich kleine Fische und, zu meinem Erstaunen auch etwas größere Lubinas, Wolfsbarsch, schmeckt sehr lecker. Hätte mir jemals einer gesagt ich würde durch einen Schwarm Fische schwimmen, den hätte ich postwendend für verrückt erklärt.Und Leute, es ist ein Vergnügen, die Schwärme ziehen immer ein Stück weiter, wenn man sich ihnen zu hastig nähert. Bleibt man aber ruhig, dann kommen sie sehr nahe, einer wollte wohl sogar an mir knabbern! Warum? Das habe ich mich auch gefragt, aber es hat nicht lange gedauert und ich wusste warum. Die Fische werden hier gefüttert, ja genau, gefüttert! Erwachsene halten Brotstücke ins Wasser und manche Lubinas schnappen danach ,es sieht aus, als wenn sie kurz aus dem Wasser springen!Die Kinder haben natürlich auch ihren Spaß am Fische füttern und sind mit ihren kleinen Fangnetzen im Einsatz, ohne jedoch eine große Ausbeute zu haben. Spaß haben ist einfach alles und das ist hier Programm!
So habe ich also mein "Schwimm-Programm" inmitten einer Horde hungriger Fische absolviert und mich für diese Zeit der wundersamen Wandlung vom Stier zum Fisch unterzogen.
Ein bisschen Spaß muss sein und somit bis zum nächsten Mal.
So ein dickes Ding!
Ja danke, ich weiß, dass ich immer ausschweifend erzähle und viele Füllworte benutze und meine Interpunktion ist auch sehr gewagt ... trotz dessen vielen Dank für die Kritik ... wenigstens habe ich eine Interpunktion, manche wissen noch nicht einmal, dass es so etwas überhaupt gibt! Naja, vielleicht etwas übertrieben, aber in dieser Hinsicht reagiere ich leider etwas sensibel, weil ich diese besserwissenden Schreiber, die selbst nichts zustande kriegen, außer blöde Kommentare abzugeben, eigentlich doof finde. Also wohl gemerkt, genannte Spezies, nicht die kreative Kritik, die einen echt manchmal weiter bringt, die meine ich natürlich nicht!Also, am Ball bleiben, die anderen können im Meer versinken oder sich selbst mal etwas Gutes ausdenken, ohne uns zu langweilen!Ich bin jetzt mal weg, auf zum Strand, schönen Sonntag und lasst Euch nicht ärgern.




Und jetzt kommt es noch dicker!
Bin schon den ganzen Tag am Kreischen und habe bis jetzt alles versucht ... leider ohne Erfolg. Mein Tagebuch vom PC ist futschi und ich kann mir nur selber in den Allerwertesten ... aber ordentlich! Ich weiß noch nicht mal, wie das passiert ist, gracias a Dios, erst ab 18. August, aber trotzdem voll ärgerlich! Na ja, es bleiben noch die Bruchstücke, die ich gebloggt habe. Werde jetzt doch wieder zur alten Methode, schreib' Dir die Finger wund, zurückkehren, denn das bleibt wenigstens erhalten, auch wenn nicht alle meine Klaue lesen können, soll sich doch später jemand anderes damit 'rumschlagen! Hier bleibt alles, so wie es ist, nur ist die Hitze so wahnsinnig schlapp machend, sodass mein Gehirn erst wieder im späten September funktioniert. Jedenfalls wenn ich den Leuten glauben kann, die hier schon länger wohnen. Den Nachmittag verbringen wir ausschließlich im Schatten oder im Haus und halten laaange Siestas, so lässt es sich dann leben!
Und morgen früh wieder an den schönen Strand und ab ins kühle Nass!
Die Regenmacherin
Es hat endlich geklappt! Meine tausend Regentänze haben Wirkung gezeigt und es hat jetzt schon den 2. Nachmittag hier bei uns in Orihuela geregnet! Im Gegensatz zu Deutschland und Hamburg, wo wir uns über jeden Sonnenstrahl gefreut haben, ist man hier aus dem Häuschen, wenn es dann endlich mal regnet und seien es auch nur wenige Tropfen! Natürlich hat der Regen auch wieder afrikanischen Sand mitgebracht, und so musste die gewaschene Wäsche einen erneuten Waschgang erleiden, hat es aber überlebt! Unsere gesamte Terrasse oben, in Spanien Solarium genannt, ist mit rotem Sand bedeckt, da hilft nur fegen und wischen, man hat ja sonst nichts zu tun. Da wir gerade dabei waren haben wir auch noch die Bougainvillea vorm Haus weggenommen, die rankte sich fast bis oben zum Dach und hing vorn so weit über, das ging überhaupt nicht mehr. Ich höre schon die vielen entsetzen Rufe: "Oh, die schönen Blüten!" Sicher sind die Blüten wunderschön, aber es fallen auch jeden Tag hunderte herunter und der kleine Garten sah immer aus, als wäre nie etwas gemacht worden. Schluss damit. Jetzt kommen noch Orangen und Zitronenbäumchen an die freien Plätze und schon sieht wieder alles schön aus und riecht gut. Und dann muss ich wieder viel tanzen und trommeln, damit es bald wieder regnet. Der Glaube versetzt bekanntlich Berge, na dann ... bis zum nächsten Mal.
Julante, die spanische Fliege und ein ganz normaler Tag
Morgens so gegen halb neun, er: "Schaatz, Frühstück!!!"Ein Knurren meinerseits, warum denn jetzt schon, ich habe doch Urlaub ... ach ne, hab' ich ja nicht, ich wohn' ja jetzt hier, also hoch, sonst knirscht es im Gebälk! Zweite Version, ich stehe so gegen acht gut gelaunt auf, weil ich eben wach bin, er: "Was machst Du denn jetzt schon hier!" ... Frisch machen und erstmal die Fische Nemo und Jule füttern, immer die Tiere zuerst!
Beim Frühstück die Tagesplanung, momentan nur Arbeitsplanung, denn seit die Bougainvillea und der Oleander weg sind, klaffen große Lücken vorm Haus und die Veranda braucht ein Sonnenrollo, weil der natürliche Sonnenschutz jetzt weg ist. Also los zum Chinesen und Rollos kaufen, fürs Carport auch noch eins für die Seite, mir fehlt noch ein Stiftrasierer und ein Internetverbindungskabel ... ein Hoch auf die chinesischen Kaufhallen! Lebensmittel müssen auch noch her und wehe, wenn die spanische Sportzeitung nicht mit kommt ... und dann ab nach Hause und loslegen. Das sonst angesagte "La once" (z.B. Martini und Oliven so gegen 11 Uhr), muss heute ausfallen, keine Zeit!
Die nächsten zwei Stunden sucht die spanische Fliege den passenden Bohrer, wo ist der bloß geblieben, gestern war der doch noch da! Alles wird auf den Kopf gestellt und unser gerade geputztes und aufgeräumtes Haus versinkt in kurzer Zeit im Chaos! Zwischendurch muss auch irgendwie die Paella in die Pfanne, von allein geht's aber nicht! Ah, beim Staubsaugen oben im Gästezimmer finde ich einen Metallstift, gerettet, der verlorene Bohrer! Von da an läuft alles bestens, ich brauche später nur noch einen Kübel Dreck entfernen und dann endlich comida!
Das Beste nach dem Essen hier die ausgiebige Siesta, man ist dann für sich und ruht sich aus oder flieht vor der Hitze und guckt nebenbei seine Lieblingsserien in der Glotze, einfach herrlich, Mensch, andere müssen arbeiten, dankbar sein ist Pflicht.
Chaos


So ergeht es mir immer, wenn ich mir vornehme, dass alles glatt abläuft, es läuft auch, aber von glatt kann keine Rede sein!
Endlich habe ich mich aufgerafft (wegen der Hitze immer ein Unterfangen), noch ein paar weitere Fotos für mein Album zu schießen. Also schnappe ich meine Kamera und entdecke im Gärtlein ein paar winzige Zitronen am Baum, Blätter hat er kaum noch. Prima denke ich, versuch's doch mal!
Bevor ich mich versehe, stolpere ich über einen Mini-Stein und falle den Zitrönchen fast vor die Füße, nur der Griff nach der Schuppentür hat mich vor dem Aufprall auf das Stillleben der spanischen Fliege gerettet.
Schaut Euch das an, warum müssen Männer immer alles im Chaos versinken lassen? Manche Fragen brauchen an sich nicht gestellt werden.
Es ist sooo heiß!
Also, 30 Grad und mehr am Tag ist ja (fast) kein Problem, so mit Pool und Meer, aber wenn es dann am Abend immer noch so warm ist und die Humedad (Luftfeuchtigkeit) bis auf 80 % ansteigt ... dann ist's nervig! Wobei ich keinesfalls wieder mit dem Klima von Hamburg tauschen möchte, nein, das will ich damit bestimmt nicht sagen, allein der Gedanke an Regen und Kälte lässt mich schon erschauern! Aber, so ist 's auch anstrengend, wobei das Wort schön (anstrengend) eine ganz andere Bedeutung bekommt! ;)
Gott sei Dank gibt es Klimaanlagen und wir haben eine und nutzen sie auch. Natürlich nicht im selbstverständlichen Einverständnis, wo kämen wir denn da hin, nein, das wäre zu einfach! Jeder von uns ist nämlich in kürzester Zeit zum absoluten Profi in Sachen "Wie wird die Anlage optimal eingestellt" avanciert, natürlich!
Sie: "Wenn Du 18 Grad einstellst, powert sie die ganze Zeit und verbraucht viel zu viel Energie!" Er: "Ja, das muss aber so sein, sonst wird's überhaupt nicht frisch!"
Überflüssig zu beschreiben wie die Sache ausgeht, jeder hat "recht" und fummelt heimlich an der Fernbedienung, bis zum Schluss keiner, außer mir (!?), mehr weiß was läuft!
Auf jeden Fall können wir nicht mehr auf unser kühles Abendbad verzichten und das ist doch gut so!
Buenas noches amigos :)

 

Vor dem Abschnitt


sah es noch so an unserer Hauswand aus, jetzt ist nur noch der Abschnitt zu sehen, aber es kommen schon wieder neue Triebe, man wird wahnsinnig, weil alles so schnell wächst! Ist aber auch schön! Nichts vergeht wirklich, das ist tröstend.
Spinne im Topf


Auf meiner Entdeckungsreise durch den Garten konnte ich nicht umhin, dieses Objekt in verschiedenen Positionen aufzunehmen. Die Arbeit wurde mir erleichtert (oder erschwert, wie man's nimmt), weil das liebliche Tier sich sofort auf die Flucht begab, ist ja auch verständlich!

Na, alle meine Spinnenfreunde, ist doch schön, oder?
Nachwuchs



Nicht einmal 14 Tage ist es jetzt her, dass "die 2" der schönen Bougainvillea einen Totalschnitt verpasst haben und ich versprach ja allen Kritikern, dass sie schnell wieder nachwächst. Hier nun der Beweis für alle Zweifler ... sie ist wieder da, und wie! Habe noch mal nachgesehen, zwischen Abschnitt und dem heutigen Bild liegen genau 8 Tage ... da fehlen selbst mir die Worte!

Hasta luego amigos :D

 

Lachhaft
Für alle, die es noch nicht kennen, auch hier mal ein Gedicht.

TIERISCH

Eine Laus auf Oleander
spreizt die Beine auseinander,
oh wie schön kommt es mir hier
da werd' ich gleich zum heißen Stier.
Und wollt's gerade tun
da fiel ihr ein -
ich bin ja ganz allein!
J.P.

Und immer schon locker bleiben und den Tag genießen, das Leben ist schön.
Es wird ernst
Ja, jetzt können mal alle die keine Flugangst haben sich wieder den Bauch halten, damit er vor Lachen nicht platzt, denkt an die singende Grille ...
Noch eine Woche und ich sitze im Flieger Richtung Hamburg ... hoffe ich ... wenn nicht noch Unvorhergesehenes (!!!) geschieht, was weiß denn ich? Vielleicht fällt der Flug aus wegen Schneefall und Frostigkeit, unser Auto schafft den Weg zum Flughafen nicht, mein Wecker versagt, die spanische Fliege läßt mich doch nicht ziehen ... oder mir passen keine Klamotten mehr, da ich wegen Sonne Strand und Sangria, vor allen Dingen aber wegen Tapas, Bier und Eisbomben, noch ein paar Kilos zugelegt habe! Naja, könnt' mich ja auch rollen ...
Nichts von alle dem wird passieren, ich kenn' mich ja, aber schön stressig wird es, und glaubt mir, nicht nur für mich!

In diesem Sinne, bis " Hola Hamburgo"

 

99 sind es nicht



Nun ist der Spaß vorbei, morgen früh geht es ab in den Flieger ... ich hab' dann noch mal ein Spaßbild produziert, ja ich weiß, nur digital, aber die Pinsel waren müde, was soll man da machen? Seid nicht so streng, später kommt wieder Farbe auf's Blatt ... wenn ich denn 'runter komme, aber das geht ja eigentlich immer!

Hasta luego, wir sehen uns.
Ach ja, mein Hamburg


Na ist ja doch schön mal wieder hier zu sein und die schönen Seiten der Stadt zu sehen ... die Kälte wird durch die herrliche Sonnenwärme gemildert, und das Kratzen des Eises auf den Windschutzscheiben morgens entlockt mir auf jeden Fall ein Lächeln ... brauche ich mir doch deswegen keine Sorgen mehr zu machen und auch Schnee gibt's für mich nicht mehr!

Ein Bummel durch die Umweltstadt 2011 Hamburg tut gut und die Alster habe ich ja schon immer geliebt! Am meisten freue ich mich jedoch meinen Ableger mal wieder richtig drücken zu können, das habe ich echt doll vermisst, verständlich, oder? Die einfachen Dinge des Lebens mal wieder zusammen genießen zu können - unbezahlbar! Ein paar Freunde zu treffen ist auch ein seltenes Vergnügen und die Zeit ist eigentlich zu kurz. Trotzdem vermisse ich die spanische Fliege jetzt schon und mein schönes Zuhause und die Wärme ... bald sage ich wieder "Tschüß Hamburg" ...
dann bis zum nächsten Mal, hasta la proxima vez amigos.
Wieder daheim


So, nun hat die schöne Zeit ein Ende, mein Aufenthalt in Hamburg bei allen meinen Lieben ist vorbei, der Sommer ist endgültig dahin, die Blumen in den Gärten zeigen ihr letztes Gesicht und kalt ist es, bitter!

Nach einem wieder höllischen Flug bin ich wider Erwarten glücklich gelandet und wurde von einem Mexikaner mit riesigem Sombrero und Schnurrbart abgeholt ... und Leute, der Schnurrbart ist zu meinem Entsetzen echt, Küsse gibt es daher nur sehr sparsam!
Wenn ihr nun denkt, ach, schönes Wetter und Sonnenschein, denkste, hier hat nun der lang erwartete Regen endlich eingesetzt und es ist auch kühler geworden. Zwar immer noch 23 Grad, aber gegen sonst einfach kalt!
Natürlich war mir erst warm,und so habe ich jetzt natürlich einen ordentlichen Schnupfen.
Buenos dias Espana!
Herbststürme
So langsam verabschiedet sich auch hier bei uns der Sommer, leider, aber es dauert seine Zeit und ist nicht so abrupt wie in Deutschland. Wir haben am Tag noch bei Sonnenschein bis zu 23 Grad, abends, wenn die Sonne verschwindet, kühlt es aber schnell ab. Im Haus sind noch so 21 Grad, mit Kuscheldecke abends eine angenehme Temperatur, wobei uns das tägliche Abendeis schon fast zu kalt ist, da muss dann ordenlich Rumtopf drübber, nich' wahr? Bewusster Macher weiß ja Bescheid, sein Rumtopf ist der beste, weil auch der stärkste.
Lange reicht er nicht mehr, also muss ich wohl selber ran. Mal sehen.
Die spanische Fliege ist derzeit wieder am Bauen, bzw. Betonieren, diesmal der Weg vorm Haus zwischen den Beeten, nimmt langsam Formen an. Jetzt muss er sich auch beeilen, denn ein paar Herbststürme hatten wir auch schon, einschließlich "la gota fria", dem kalten Tropfen, den besonders die Obstbauern fürchten.

Tja, das paradiesische Wetter verabschiedet sich, aber wir haben es trotzdem immer noch schön und freuen uns jeden Tag auf's Neue hier sein zu dürfen. Hasta luego!

Jetzt fliegt alles
weg, wenn man es nicht fest macht, irgendwie. Die Stürme werden immer heftiger, neulich haben wir echt gedacht unser Haus fliegt auch noch davon. Es hat geblitzt und gedonnert und gegossen, wir standen kerzengersde im Bett. Dann haben wir und mit fest getackerter Perücke das Schauspiel draußen von der Terrasse aus angesehen, wow, das war ein Spektakel! Der Himmel hat trotz Dunkelheit feuerrot geleuchtet und der Regen hat fast keine Sicht zugelassen, ein wahnsinniges Malmotiv, ich war vom Hocker, ehrlich! Natürlich wird es jetzt auch kälter, teilweise nur noch 18 Grad, aber wir stehen ja auch kurz vor dem 1. Advent, da darf es schon mal so sein. Nächste Woche, also in der Vorweihnachtszeit, soll es dann wieder milder und sonniger werden, wir freuen uns darauf.
Ansonsten wird eben mal eine Jacke angezogen, bis bald.

Ich bin dann mal wech - Acryl auf Karton /Ausschnitt/ J.P. 2011


Guck mal wer da hängt
Weihnachtsmann

Ja, es ist tatsächlich schon fast wieder soweit, und wenn mir jemand gesagt hätte wir feiern dieses Jahr in unserem schönen neuen Domizil Weihnachten, ich hätte es nicht geglaubt und gedacht, naja, die Leute ... Demnächst gibt es dann noch ein Bild von der Beleuchtung, wer uns kennt weiß ja, was da kommt. Mein Göttergatte ist voll dabei, seit Wochen, aber es sieht auch alles leuchtend aus. Unsere Nachbarn folgen uns und die anderen ziehen jetzt auch mit, sehr ansteckend das Ganze. Ihr solltet mal die Kinder sehen, die freuen sich noch richtig und wollen das auch zu Hause haben, warum auch nicht! Am Tage ist es natürlich merkwürdig, weil man bei 22 Grad noch in der Sonne liegt, aber abends kühlt es ab, und dann ist es so schön und kuschelig!
Schöne Adventszeit Euch allen!
Was für ein Glück!


Da denk ich doch ich guck verkehrt ... sitzt doch an der gleichen Stelle wie der Heuschreck heute wieder jemand, aber dieses Mal, welches Glück, eine Gottesanbeterin! Ich natürlich gleich los, klar, Foto aus allen Positionen und immer schön vorsichtig, sie soll ja bleiben! Warum? Tja, sie frisst zwar nach der Paarung das Männchen auf, aber ansonsten steht sie hier für Glück bringen, und wer will das nicht ... Man muss sie schön hegen und pflegen, damit sie bleibt, na gut, hier auf der Veranda ist sie nicht mehr, aber ich glaube sie sitzt in der Hecke, das freut uns sehr.

In diesem Sinne für alle ein frohes Weihnachtsfest und viel Glück im Jahre 2012.
JUNTOS
He and me in front of the tree

He and me in front of the tree ... oh war das ein Rutsch vom Feinsten ins Neue Jahr, unglaublich! Wollten doch alles richtig machen und haben ein Restaurant besucht, köstliches Essen und gute Unterhaltung war versprochen. Es war soooo langweilig, alles alte Leute, hmhmhm, und der Alleinunterhalter hatte bestimmt schon bessere Tage gesehen, das Essen, na ja, für meinen, durch die spanische Fliege verwöhnten Gaumen, war es - um es schlicht zu sagen - nichts!!!
Dann ab zum Hafen, sollte ja ein großes Feuerwerk geben. In Spanien ist privates Feuerwerk schon lange verboten. Der Herr des Hauses hat das lautstark bedauert! Keine Leute draußen, kein Feuerwerk, wir ab nach Hause und endlich mit Sekt und guter Laune gefeiert! Ab auf's Dach ... und es gab doch Feuerwerk, aber nicht wie wir es gewohnt waren von Hamburg. Na, wir haben dann noch unsere Weintrauben gegessen und ein Fläschchen geleert und Turon verzehrt ... allles in Allem war der Start ganz gut, dabei hatten wir noch nicht mal einen Silvester-Hut! Und alles bei schlappen 18 Grad, auch nicht schlecht!
Happy New Year für alle, und Freibier dazu, Gesundheit an der ersten Stelle und liebe Grüße von den Oris!
Hasta la vista amigos.

 

Fast wie Karneval


... so kamen uns die Reyes Magos Umzüge vor, also der Einzug der Heiligen Drei Könige und die Beschenkung der Kinder und das festliche Essen, der Königskuchen ... und wir wollen mal auch nicht die leckeren Getränke vergessen. Es war dazu noch ein sehr warmer Tag mit 24 Grad, auch am Abend blieb es warm, also waren noch mehr Leute unterwegs als vorher. Die Kinder waren total aus dem Häuschen, flogen doch von den Umzugswagen Bonbons fast direkt in ihre Tüten. Die Esel duften natürlich auch nicht fehlen, einen habe ich ganz gut erwischt. Aber es war ja schon stockdunkel, bin froh das überhaupt ein paar Fotos und Videos was geworden sind.
Wer in seinem Stück Königskuchen die Bohne hat, muss den Kuchen bezahlen. Ratet mal wer das wohl war?
Alles geht kaputt


Es wird immer kälter und wir sind froh über unsere Heizung, die alles so kuschelig warm macht. Natürlich ist es am Tag noch sonnig und warm, aber wehe dem die Sonne verschwindet, dann ist es vorbei und die Jacken ziehen sich von selbst an. Spaziergänge am Meer sind auch jetzt sehr schön, das Licht ist nicht mehr so grell, trotz dessen lautet das Motto: Ohne Sonnenbrille geht nichts!
2012, oder wie die spanische Fliege sagt, Schaltjahr, für ihn ein Sch....jahr, jedes Mal, meint er ... na ja, hat auch schon gut angefangen mit Bußgeld am Flughafen, als Spanier braucht man sich ja nicht an die Regeln zu halten, wofür ist man denn Spanier. Dabei wollten wir nur unsere Sara vom Flughafen abholen, war der teuerste Transfer ever.

Dann habe ich plötzlich den Terrassentürgriff in der Hand, muss natürlich neu. Der Rollladen war auch schon defekt, jetzt gab er ganz auf, auch neu.
Das Beste von allem war allerdings, dass mir bei einem Besuch im Badezimmer das halbe Bullaugenfenster vor die Füße knallte ... ganz schönen Schrecken habe ich bekommen ... und ein neues Fenster.
Allmählich denke auch ich, da ist etwas dran, an diesem Pech im Schaltjahr. Wollen mal hoffen, dass es weiter glimpflich abläuft, denn es ist ja noch nicht vorbei.

Für Euch jedenfalls viel Glück und die Hoffnung auf einen schönen Frühling nicht verwerfen. Hasta luego, bis bald.
Oh, wie ist das kalt


Hätte nie gedacht das ich hier mal frieren würde, ist aber so.
Seit zwei Wochen sind die Temperaturen im Keller, für uns hier absoluter Tiefstand: 4 Grad am Morgen! Gut das die Sonne schnell aufheizt, aber über 12 Grad auch nicht mehr, leider! Wir jammern aber nicht rum, nein, wir beklagen uns nicht, nein, wir schmeißen die Öfen an und machen es uns gemütlich, ist auch mal schön! Nach einem Spaziergang am verlassenen Strand sich bei einem Sol y Sombra schön ins Sofa zu kuscheln ... das hat auch was. Und sich Geschichten erzählen von früher und Fotos gucken, das hat auch was.
Oh wie freue ich mich auf nächsten Monat, dann ist alles wieder gut, weil warm. Bis dahin mit lieben Grüßen.
Frühling in Sicht


Endlich ist es wieder soweit, es wird warm! Der Winter verabschiedet sich nach vier Wochen und sagt endgültig tschüss ... wir sind froh! Hatten doch vor zwei Tagen unser Einjähriges! Ein Jahr hier in Spanien, unfassbar! Was da alles passiert ist und was sich alles verändert hat, das ist ein eigener Roman! Wir haben nicht einen einzigen Tag bereut diesen Schritt gemacht zu haben und so Gott will können wir unser Hiersein noch ein bisschen länger geniessen. War ja auch ein langer und steiniger Weg, darum freuen wir uns um so mehr!
Mehr von diesen Bildern könnt ihr auf meiner neuen HP betrachten, freue mich auch dort auf Euren Besuch! Viel Spaß und bis bald!
www.julante.beepworld.de
Sonne, Strand und Sangria


Nun ist es endlich wieder soweit, die Sonne hat Kraft und strahlt mit ihrer Wärme bis in alle Herzen hinein. Auch der schlecht gelaunteste Mensch wird nun wieder fröhlicher- aber es sind ja Gott sei Dank nicht so viele von dieser Sorte in unserer direkten Umgebung! Alles schön hier, der kleine Garten ist fast fertig und jeden Tag wird eine Arbeit erledigt!
Die typischen Winterkrankheiten haben wir hinter uns und so langsam müssen die Strandsachen wieder ins Auto, man kann ja nie wissen und die ersten haben schon gebadet! Naja, das sind die super harten Leute, das ist nichts für uns, wir brauchen schon gemütliche 25 Grad im Meer, also fast, dann hält uns auch nichts mehr! Momentan geniessen wir die Sonne doch mehr von der Strandbar aus, aber das ist doch auch schon sehr schön, oder liebe Freunde? Bis bald, hasta luego y saludos.
Kater Carlo


Heute haben wir einen langen Spaziergang gemacht, soviel Zeit muss man sich einfach mal nehmen, obwohl nicht immer leicht, da unsere Aufgaben sich langsam mehren. Naja, wir haben's ja so gewollt, mal nein sagen wäre auch angebracht, aber nicht für die spanische Fliege und Julante! Also heute mal Freizeit pur, Campoamor ist sehr schön, der Marktbesuch ist nicht nur für frisches Gemüse gut, nein, die Frau hat sich gleich mit Ohrringen und einer Handtasche eingedeckt, kann frau ja immer brauchen! Der Blick auf's Meer ist immer ein Blickfang und lässt unsere Herzen hüpfen, wir mögen das Meer und die Sonne, den Sand nicht so sehr, aber es sieht schön aus! Kurz vor dem Abstieg, sozusagen ein Fitnesspfad, sitzen die freien Katzen in der Küstenwiese und lassen sich die Sonne auf den Pelz scheinen. Es geht Ihnen gut, Kater Carlo, der Platzhirsch, passt auf sie auf und von den anliegenden Restaurants gibt es immer reichlich zu Essen. Genau das haben wir dann auch gemacht, in der Tapasbar, und das war ein schöner Abschluss!*
Und wieder ein Jahr älter



Also ich, nicht das Meer, aber eigentlich das Meer ja auch, also wir alle und alles ist ein Jahr älter und ich bin immer wieder überrascht wie überrascht ich davon bin! Ist doch jedes Jahr das Gleiche, merkwürdig! Früher habe ich immer ein bisschen über die Alten geschmunzelt wenn die sagten, die Zeit fliegt nur so davon. Tja, jetzt sehe ich das auch so, ruckzuck ist der Tag vorbei und du hast nichts beschickt bekommen. Naja, fast nichts, ein wenig schafft man ja immer irgendwie und Siesta geht ja auch immer!
Bei uns hier bricht jetzt in schnellen Schritten der Sommer aus, 25 Grad aufsteigend und das Meer lockt!
Lass es ruhig locken, mir ist das noch zu kalt, mit den Füssen ok, aber ganz ? Nö, das überlass ich den Verrückten, die haben auch schon Weihnachten gebadet, ich bleibe vorerst noch in meienr Dusche, da habe ich wenigstens warmes Wasser! Aber lannge dauert es nicht mehr, dann springt auch die Julante ins Meer, ihr werdet schon sehen! Hasta luego amigos!
Meer und mehr


Puh, jetzt ist sie wieder da, die Zeit des Stöhnen und Ächzen, überall hört man den berühmten Satz :" Was für ein Wetter!"
Hat natürlich überall eine andere Bedeutung, sagste das in Deutschland meinste die Kälte und den Regen, im Schnitt. Hier jedoch, mag den entwöhnten Leser wundern, meinen wir die Hitze, ist ja klar! Bei 30 Grad im Schatten sind die Welt doch leicht etwas anders aus, sonnig eben. Meistens fängt das Leben erst in den Abendstunden an und geht dann bis weit in die Nacht, an Schlafen ist überhaupt nicht zu denken! Dafür hat man natürlich die lange Siesta, zwischen 14 und 17 Uhr geht gar nichts hier, man zieht sich zurück und entspannt sich, jeder auf seine Art. Am wohlsten fühle ich mich im Meer, ist keine wirkliche Überraschung, Abkühlung und Erholung pur, und das fast über das ganze Jahr, früher ein Traum, jetzt tägliche Wirklichkeit. Und ich sage Euch, man gewöhnt sich so schnell an diesen Zustand, das Schöne zieht einen in den Bann, anders möchte ich es gar nicht mehr haben! Auch wenn die Temperaturen noch steigen, dann lieber ein bisschen stöhnen, jeden Tag mehr und dann ab ins Meer!
In diesem Sinne wünsche ich allen meinen Lesern einen schönen Sommer und einen lieben Gruß aus der Sonne.
Eure Julante

 

Endlich mal Urlaub


Ich weiß, das bringt wieder einige zum Lachen und andere auf die sprichwörtliche Palme, aber glaubt mir, auch Dauerurlauber brauchen mal Urlaub vom Urlaub, sozusagen. Für uns bedeutet das, raus aus der Sonne und ab in den kühleren Norden des Landes, an den Altantik, Region Santander, dahin, wo es normalerweise recht viel kühler ist. Da die Familie der spanischen Fliege dort ansässig ist, wurden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Also, dachten wir. Mein Herzensschatz versprach mir, dass es nach Madrid dann endlich abkühlen würde ... ich freute mich schon sehr, endlich mal raus aus dem Schmelztiegel! Was soll ich lange erzählen, es war natürlich nicht so. Ab Madrid wurde es immer heißer, bald waren es schon über 30 Grad! So blieb es dann auch, es wurde sogar noch mehr. Gut, die Berge sind schön, auch die Luft, es ist auch trockener als bei uns, die Hitze ist jedoch genau die Gleiche, nur die nette Familie, die haben wir hier nicht. So war es denn trotzdem ein schöner Uralub, wenn auch 1700 km keine Abkühlung gebracht haben! Nächstes Mal kommen wir doch lieber zu Euch, nach Deutschland. In diesem Sinne, hasta luego, Eure Julante.
AUSGESPERRT
Tja, es gibt einfach Sachen, die muss man nicht mehrmals im Leben erleben, aber das gilt natürlich nicht für mich. Fast hätten wir heute den Tag draußen verbracht. Ist ja bei diesem Anblick eigentlich nicht schlimm ...





... eigentlich. Es kommt, wie es manchmal kommen muss. Ein Freund klingelt, die spanische Fliege geht raus, man unterhält sich, ich schnappe einen Brocken auf und gehe auf die Terrasse ... peng! Die Tür war zu! Kein Schlüssel, kein Gitter auf, obere Terrassentür zu ... na klar, bei der Hitze hatten wir für einen Moment die Klimaanlage an, da ist alles geschlossen.
Eine Sicherheitstür dieser Klasse kriegt niemand mit der berühmten Scheckkarte auf, also blieb nur der Schlosser. Kein Telefon zur Hand ... schön, wenn man Freunde hat. Der Schlüsseldienst war gerade ein Dorf weiter beschäftigt und wollte dann gleich kommen. Wir sind in Spanien ... Habe dann aus der Not eine Tugend gemacht, die Ausbrüche meines Schatzis ignorierend, natürlich war ich Schuld, sowieso, und habe im Garten gearbeitet. Der sieht jetzt wieder prima aus.
Eine Stunde und -zig Euros später konnten wir wieder eintreten. Das ist mir jetzt das dritte Mal in meinem Leben passiert, nun ist Schluss. Echt. *
Die Sache mit dem Ventilator
Was haben wir doch für eine Hitze, nicht das ich mich beschwere, nein, wirklich nicht! Aber irgendwie möchte man dann ja doch mal ein bisschen Abkühlung haben, so zum Regenerieren. Also muss ein Ventilator her, ist ja kein Problem. Losgefahren, ausgesucht und wieder nach Hause. Schon zwei Tage später setzte die spanische Fliege zum Zusammenbau an. Ging auch gut. Er ist ja so geduldig und bastelt ein Teil nach dem anderen zusammen. Am zweiten Tag dann die Erlösung, das Teil war komplett. Schnell den Freund angerufen, welcher vom elektrischen Fach ist, und schon war die Sache sicher. Eigentlich. Wären ja jetzt nicht wir, wenn die Geschichte zu Ende wäre. Ventilator funktioniert nicht. Punkt. Alles wieder abgebaut, ins Auto, Defektes umtauschen. Nach einer Stunde und der Rückkehr vom Baumarkt, erklärt mein Schatz mir den Sachverhalt. Sie hätten die Drähte vertauscht. Also, in Deutschland wäre eben hier ein schwarzes oder braunes, da ein weißes oder grünes, nun sind wir aber in Spanien, ihr versteht? Da sind es eben andere Farben und andere Kombinationen, ich habe eh keine Ahnung. Jedenfalls war der Ventilator nicht defekt. Nach weiteren Mintuen hing da gute Stück endlich unter der Decke im Schlafzimmer, funktionierte, kühlte und die Julante war glücklich! Männer kriegen so etwas doch spielend hin.


 

Erntezeit


Nun ist es wieder Zeit, dass die Zitronen von den Bäumen kommen, also an sich nicht, aber unsere gerade aus Schweden angekommenen Nachbarn meinten, ihr Baum wäre zu groß. Schwupp und alle Zitronen, die eigentlich noch Limetten sind, ab in mein Körbchen. Limonade ist schon fertig, schmeckt frauvorragend, und so erfrischend frisch, da kann Cola einpacken. Mal sehen ob dieses Mal mein Gelee etwas wird, letztes Mal war es eher flüssig, also kein Gelee. Na gut, in Jogurth und Quark passte es schon, aber vom Brot lief es runter.
Der Sommer ist immer noch nicht vorbei, zu unserer Freude. Obwohl es heute mal geregnet hat, gracias a Dios, haben wir immer noch 27 - 30 Grad...echtes Badewetter!
Wünsche Euch allen eine schöne Zeit. Bis bald!
Fast zwei Jahre schon



Bei einem Blick auf den Kalender stelle ich fest, dass wir nun schon fast zwei Jahre hier in Spanien sind. Die zwei Wochen, die noch fehlen, zählen an sich nicht. Es wäre wohl an der Zeit, diesen Blog zu beenden, "Tschüß Hamburg" ist doch nicht mehr aktuell ... ich muss mal in mich gehen und gucken, was werden soll. So viele Projekte wollen beachtet werden, an allen Orten kann Frau nicht wirken. Ganz anders der Mann an sich, er stellt sich diese Fragen nicht. Immer weiter auf der Lebensleiter, sich nicht sorgen und nicht an morgen denken, diese Devise ist nicht meine, aber Teile davon kann ich wohl gerne mal übernehmen. Das mit dem "sich nicht sorgen", das hat was! Das gefällt mir, wenn ich überlege ist es durchaus klasse. Wie unbeschwert könnte der Tag dann noch sein, da er ja sowieso schon recht leicht ist, also für uns, so gesehen. Wenn ich meinen Schatz so beobachte, wie er sich wieder einmal handwerklich betätigt, kann ich richtig neidisch werden. Wie einfach das doch scheint! Ein paar Nägel, eine Säge, ein Hammer und schon läuft die Welt rund, sollte sie ja an sich auch. Natürlich bin dann auch ich froh, dass nach Vollendung der Fliegengitter und -türen besagte Besucher draußen bleiben, bald geht es ja wieder los mit dieser Plage. Aber so wirklich kann ich mich damit eben nicht anfreunden, ist doch zu banal, oder?
Versinkt nicht im Schnee ihr Lieben - der Sommer steht vor der Tür, man muss nur dran glauben. *
DER OSTER - HULLA - BEAGLE
Und plötzlich, so völlig unerwartet, steht Ostern vor der Tür! Aus Deutschland bekomme ich immer noch die vielen Schnee - Meldungen, mit der Bitte um Sonne, aber glaubt mir Leute, ich tue, was ich kann, mehr Draht nach oben geht nicht! Na ja, jedenfalls ist hier schon schönes Osterwetter, auch wenn es manchmal stürmt und etwas kühl ist, also besonders abends, aber zu Meckern gibts da echt nix! Tun wir ja auch nicht, nur manchmal ... lol ... In Ermangelung bunter Ostereiern, besucht uns dieses Jahr der Hulla - Beagle, mal sehen, was er so mit sich bringt!





Fragen kann ich hierzu leider nicht beantworten, weiß selbst nicht genau, wohin das führen wird. Klar ist nur, irgendwo geht es hin! Es wird Überraschungen geben, auch für mich, und das freut mich jetzt schon, denn wer läßt sich nicht gerne mal überraschen?

In diesem Sinne wünsche ich allen meinen Lesern ein besinnlich schönes Osterfest, laßt es Euch gut gehen und möge Gott Euch segnen!

Liebe Grüße aus der Sonne,
Eure Julante

 

Der gute Morgen

Bin heute mal wieder erwacht, was für ein Glück, danke an Gott. Das fängt schon mal gut an, dachte ich so bei mir. Mit vollem Elan schwang ich mich aus den Federn, wobei ich wegen meiner Allergie auf alles Mögliche gar keine Federn besitze, sondern nur eine Baumwollsteppdecke, aber man sagt das ja eben so, und stieß mit dem kleinen Zeh gleich mal an meine Lieblingskante. Mit einem lautem "Aua!" rufend und einen an sich unaussprechlichem Fluch, der aber an sich vergebungswürdigen Art, begab ich mich ins Bad. Schon beim Bedienen der Toilettenspülung schwante mir nix gutes, denn das Wasser lief nicht nach. Das Aufdrehen der Dusche bestätigte meinen Verdacht, kein Wasser an Bord! Na prima, also einen Kanister aus dem Patio geholt, Katzenwäsche, kalt versteht sich, Zähneputzen, an sich erst nach dem Frühstück nötig, aber der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier, dann anziehen. Alles durchgucken, Wasseranschluss überprüfen, ist der Hahn überhaupt auf, na klar, gestern gab es ja noch welches, Nachbarn fragen. Stellte sich als super Idee heraus, die hatten auch kein fließendes Wasser aus dem Hahn, nun ja, dann war es eben so. Bei der Aquaguest anrufen wäre von Vorteil, ging aber nicht, da auch die Telefonleitung irgendwie nicht vor Lebendigkeit sprühte. Mobiles Telefon? Ja klar, nur der Funkmast hatte wohl auch einen Dachschaden, kein Empfang! So langsam kam mir das schon etwas spanisch vor, aber so wirklich konnte mich das noch nicht aus der Ruhe bringen. Erstmal einen Kaffee kochen und ihr denkt falsch, wenn ihr jetzt denkt, kann sie ja gar nicht, kein Strom, kein Kaffee! Nicht mit mir, wir haben Gas, aus der Flasche, also quasi autark in diesem Sinne. Nach dem Kaffee mit viel Milch und heute ausnahmsweise mal Zucker, ging es mir frauvorragend gut. Gut, dachte ich, dann mal das Rad gesattelt und ab zum Einkaufen. Der Tag ist schön, die Sonne lacht, nur mein Gesicht lachte nicht, denn, wer kann es erraten? Genau, mein Fahrrad war platt, und nicht etwa vor Freude mit mir zu radeln, nein, einfach ohne Luft platt. Alter Schwede, was habe ich nur verbrochen? Nö, nix, da bin ich mir sicher, ganz sicher sogar! Nun mal erst die Luftpumpe, äh, wo war die jetzt mal noch gleich? Ach ja, im Schuppen, Schlüssel? Also gestern hing er noch hier am Bord, wo war es jetzt? Fragen, die man am frühen Morgen nicht beantworten kann, nerven, und zwar gewaltig! Aber bringt einen irgendwie auch nicht weiter, also, Ideen voran bitte. Kurz entschlossen nahm ich meinen Einkaufskorb und stiefelte los, also nicht wirklich, latschen wäre wohl der richtige Ausdruck, na ja, an sich ist ja klar, was ich meine. Nach gut einer Viertelstunde, man muss ja nicht hetzen, betrat ich den Supermarkt und versuchte, Schwerpunkte zu setzen, immerhin sollte ja alles geschleppt werden, mal abgesehen davon, dass ich das wegen meines Bandscheibenvorfalles gar nicht darf ... andere Geschichte, ist jetzt nicht der Punkt. Also, Ziegenmilch? Nee, zu schwer, lieber nur einen Jogurt und ein frisches Brötchen der körnigen Art, ein paar Bananen, Äpfel, Kartoffeln, frischen Fisch unbedingt, meine Lieblingsverkäuferin winkt mich schon an den Stand, eine Melone und Eis, unbedingt, der Rumtopf muss noch weg, also nicht unbedingt, aber ich brauche den Pott für den neuen Ansatz. Stress breitet sich aus, alles viel zu schwer! Entnervt lasse ich die Hälfte vom Einkauf zurück und begebe mich auf den Rückweg. In der nächsten Bar trinke ich erstmal einen Café con leche. Pause. Muss nicht sein, tut aber gut. Irgendwie schmerzen auch meine Füße, weiß gar nicht warum. Ach ja, der Zeh von heute morgen, natürlich blau sozusagen! Zuhause angekommen begrüßt mich die Nachbarin mit den Worten " Water is running , God bless!", na, wenigstens etwas. Strom ist auch wieder da, denn das Telefon klingelt wie verrückt und hat auch noch vier Nachrichten auf dem Anrufbeantworter. Wie lange war ich weg? Unglaublich, wenn nun auch noch mein Rad sich selbst wieder Luft gegeben hat ... na ja, wollen mal nicht übertreiben.


Plötzlich steigt mir ein köstlicher Duft von frischen Kaffee in die Nase, mein Schatz lässt die Sonne ins Zimmer und zupft liebevoll an meinem kleinen Zeh. Verschlafen sehe ich ihn, kam mir doch gleich so merkwürdig vor, dass er gar nicht da war, wo er doch sonst immer ... mein Zeh tut auch nicht weh. Alles gut. Mein Schatz bekommt einen dicken Kuss.

Wünsche allen einen guten Tag.
Überraschungen
Wenn Frau in die Jahre kommt denkt sie, es könnte sie nichts mehr überraschen. Was für ein Irrtum! Es ist nämlich so, dass gerade im fortgeschrittenen Alter die Dinge sich wirklich überraschend entwickeln können, und die Frage steht im Raum, was noch alles auf einen zukommen kann! Nun sind mein spanischer Stier und ich schon im zwanzigsten Jahr und er schafft es immer wieder, mich quasi aus den Latschen zu hauen! Ist das nicht schön? Ja und nein, wie immer ist die Sichtweise der entscheidende Faktor und natürlich auch das Wissen um das, was Frau wirklich will! Klartext, ich sollte wissen, wenn ich einen Wunsch äußere, dass mein Schatz alle Hebel in Bewegung setzt mir diesen zu erfüllen. Gerade dann, wenn mein persönlicher Jahrestag vor der Tür steht. Also, stand genauer gesagt, denn es ist ja nun schon über einen Monat her. Aber die Umstände erlauben mir heute erst diesen Eintrag, by the way. Zurück betrachtet war es so, dass wir mit Freunden in einem Autozubehörladen plus angrenzender Werkstatt waren, die Männer verhandelten was auch immer, meine Freundin und ich betrachteten die für uns an sich langweiligen Dinge. Waren eben keine Schuhe, leider! Aber, unsere Blicke blieben doch an den Fahrrädern hängen, wie Insider wissen, bin ich ja eine leidenschaftliche Radfahrerin. Zwar sind die Straßen hier bei uns recht hügelig, aber das hält mich nicht ab. Meistens halten die Knie mich höchsten auf, aber auch das wird schlichtweg einfach von mir ignoriert. An sich aber eine andere Geschichte. Da stand es also, das nagelneue weiße Fahrrad mit elektrischer Hilfe! Kein Benzinmotor, nein, nur ein kleiner Batterie betriebener Elektromotor, der einem quasi immer einen kleinen Anschubser gibt, so dass es wesentlich leichter fällt, Berge zu erklimmen, ganz zu schweigen von der Knie schonenden Art. Ich war einfach nur begeistert! An sich ja schon immer, nur es ist bei mir wie mit den Schuhen, wenn ich sie nicht direkt im Laden vor mir habe, vermisse ich sie nicht! Nun hatte ich es aber vor mir! So weiß, so glänzend so neu riechend! Was für ein Gefährt! Genau mein Gusto. Meine Freundin meinte nur, lass es Dir doch zum Geburtstag schenken, ich meinte nur, nee, ist doch viel zu teuer und überhaupt, wenn ich mal alt
bin ja, aber jetzt? Nee! Meine Freundin sah mich erstaunt an, na ja, kein Wunder! Als wäre Frau mit 57 noch ein Jungspunt. Rein gehirnmäsig sehe ich mich aber so, natürlich eine fatale Fehleinschätzung, aber, menschlich gesehen völlig normal. Wer findet sich schon alt! Habe gestern die Ingrid in einer Fernsehsendung gesehen, also die von Bergen, ist schlappe 81 und macht einen auf ..., ja auf was denn eigentlich? Wie hat man denn in dem Alter zu sein? Ich jedenfalls finde mich für so ein Rad zu jung. Punkt. Aber die Faszination lässt sich einfach nicht in den Wind schießen. Da die Männer noch Zeit brauchten, welcher Mann braucht in Auto Angelegenheiten keine Zeit, betrachteten wir dies fantastische Vehikel noch weiter ausgiebig. Ich verliebte mich immer mehr, aber meine Vernunft würde siegen, da war ich mir sicher. Es ließ sich jedoch nicht vermeiden, dass nun auch die beiden Männer am Rande meine Begeisterung mit bekamen, und so blieb dieses Fahrrad mit Möglichkeit eines Geburtstagsgeschenkes auch noch weiter Gesprächsthema, für mich allerdings nicht wirklich realistisch, denn wir waren gerade mal wieder auf Sparkurs, obschon hier das Leben noch etwas günstiger ist. Aber ab und zu leisten wir uns etwas und das muss dann wieder eingefahren werden, sozusagen.
An sich brauche ich wohl nicht mehr viel zu erzählen, oder? Natürlich lag das gepriesene Rad unter dem Gabentisch, also an sich im Auto, denn der Herr des Hauses wollte alles bis zur letzten Minute geheim halten. Er meinte, sonst hätte ich es ihm wohl ausgeredet! Wie Recht er hat! Hätte ich! Ich fühl mich noch nicht fit für so ein Rad, obschon, reizen tut es mich ja, und es fährt sich auch wie geschmiert! Na ja, erst mal steht es nun in der Garage und wartet auf Einsätze. Es wird wohl noch ein bisschen dauern. Ich muss unbedingt bis Weihnachten mehr über die wunderbaren Kameras reden, denn ich brauche echt eine neue, wirklich!

Wünsche Euch allen eine schöne Zeit, bis zum nächsten Mal, hasta luego amigos. 

 

Unglaublich, jetzt isses schon bald wieder soweit!
Ich kann es noch gar nicht fassen, aber auch dieses Jahr neigt sich postwendend dem Ende zu. Und ich habe es erst gar nicht bemerkt, es kommt ja auch immer so überraschend, irgendwie! Neulich schrieb mit eine FB Freundin, sie müsste nun bald ihr Haus schmücken, so mit Lichterketten und so - na, da fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren, wir müssen ja auch! Nun sind wir ja beide sehr angeschlagen, aber deshalb darf ja die Adventszeit nicht ausfallen. Nächste Woche werde ich mich in alle Ecken des Hauses begeben und überall irgendetwas ausgraben. Finden tun wir immer alles wieder, bleibt nur die Frage, ob es noch vor Ostern ist ... Die spanische Fliege und ich sind auch hier im Süden nicht ordentlicher geworden, wobei, ordentlich verstaut ist an sich alles, man muss nur wissen wo! Genau das ist der Knackpunkt, der berühmte. Ich sehe mich schon wieder hinten im Schrank kramen während mein Liebling von unten lauthals "Schatz!" brüllt und wissen will, wo sich die Verlängerungskabel aufhalten. Ja, wo sollen die wohl sein? Natürlich da, wo sie hin gehören - aber, wo war das noch mal? Oh Mann, immer dieser Vorweihnachtsstress. Und die kleinen Halogenlämpchen der wunderbaren Lichterkette haben wir auch nicht gleich ausgetauscht. Wo sind jetzt die Ersatzbirnen hin? Fragen hat meistens keinen Sinn, niemand kennt die Antwort, Gut, dass unsere Köpfe und Hintern angewachsen sind, die brauchen wir nicht zu suchen!

In diesem Sinne einen frohe Adventszeit liebe Freunde, lasst euch nicht aus der Ruhe bringen
und bringt Ruhe in euer Leben,
Schnell kann alles vorbei sein, dann isses zu spät!

Liebe Grüße, bis die Tage, hasta próxima,
Eure Julante 
Antikes - oder die ständige Suche nach Verschwundenem
Ihr kennt das ja alle, entweder es geht nix kaputt, oder alles auf einmal. Wir lieben es, wenn Murphy mal wieder recht hat. Aber das nur nebenbei. Frage: Was hält länger als eine täglich betriebene Kaffeemaschine? Richtig, eine eingelagerte Kaffeemaschine, die aus Gründen des ständig nicht "Auffindbarseins" einfach immer durch's Raster rutscht.



Bis jetzt. Vor ein paar Tagen entschieden wir unsere alte, ewig prustende, röchelnde, zwanzig Minuten für zwei Tassen brauchende Kaffeemaschine zu entsorgen. Fiel dem Herrn des Hauses nicht leicht. Er ist ja Sammler und Jäger - tatsächlich hat er sie auch noch weitergereicht - aber egal, ist eine andere Geschichte. Oben auf dem Küchenschrank steht seit drei Jahren, also solange wir hier sind, eine nigelnagelneue Kaffeemaschine. Irgendwie verliert man mit der Zeit ja das Gefühl für selbiges. Tatsächlich hat uns dieses Modell, gekauft im Jahre 1997, für schlappe 29,95 - DM - wohlbemerkt, in alte Zeiten zurückversetzt. Immerhin sind wir schon drei Jahre hier in unserer neuen Heimat und haben noch keinen Tag bereut! Jetzt mal nachrechnen, drei Jahre Spanien, davor zwei Jahre Eimsbüttel, davor neun Jahre Bramfeld ... 1997 haben wir in Winterhude gewohnt, und genau dort hat die spanische Fliege diese Maschine beim damals neuen Aldi stolz erstanden. Für unsere neue Wohnung. Also ab in die Einlagerung, Eingeweihte wissen, dass mein Schatz immer weise auf Vorrat kauft und alles gut verpackt versteckt, sodass auch er keinen Schimmer mehr hat, wo es hingekommen ist. Also verschwand die bewusste Kaffeemaschine nach jedem Umzug wieder - irgendwo. Jetzt endlich kommt sie zum Einsatz und die spanische Fliege ist stolz wie Oskar, dass er so gut vorgesorgt hat! Na ja, Frau hätte schon lieber mal was modernes, aber der Kaffee schmeckt ausgezeichnet. Darauf kommt es ja letztlich an. Und auf die rückbesinnliche Unterhaltung, die hat uns gefallen. Man schwelgt ja gern schon mal in Erinnerungen, besonders wir, oder tun das alle? Wie auch immer, ein Relikt aus der Vergangenheit kann echt Freude bereiten. Und die Freude wird bleiben, denn dieses Modell von Kaffeeautomat wird sehr lange halten, weiß ich aus Erfahrung, Murphy wird das bestätigen.
So dann, wir machen uns jetzt auf die Suche nach dem verschwundenen Fahrradschlossschlüssel, weise irgendwo untergebracht, damit wir ihn im Falle eines Falles schnell zur Hand haben. Der Fall ist eingetreten, der Schlüssel bleibt unentdeckt. Man muss das Leben eben nehmen, wie es sich einem präsentiert. Wir tun das sonnig mit einem Zwinker im Auge, alles andere bringt nix. Meckern wir doch einmal, isses auf höchstem Niveau.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine schöne Zeit, eure Julante.
 Nun sind die Tagträume Realität 
Liebe Freunde,
nun habe ich mir endlich meinen langgehegten Traum erfüllt,
mein "Baby" ist nach fast unendlicher Zeit endlich abgenabelt,
ich freu mich wie Bolle auf dem Scheunenfest ... ihr wisst schon ...
Nach über zwanzig Jahren, denn genau da ist das erste Kapitel entstanden,
sind die "TAGTRÄUME" nun auch in der realen Welt vorhanden.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mal reinschaut,
mit hoffentlich viel Vergnügen.
Sonnig und herzlich,
eure Julante ☼
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Mein Buch "TAGTRÄUME" ist nun erschienen und kann im Buchhandel
unter der ISBN 9783735719874 (Verlag Bod) bestellt werden. Auch bei Amazon, dort kann man sogar reinschauen.
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Wer sucht, der findet. Oder auch nicht.
Die Zeit vergeht und kennt keine Gnade. Schon wieder ist ein Jahr rum und Weihnachten steht faktisch vor der Tür. Ob ich es reinlasse? Weiß noch nicht, kann meinen Christbaumständer nicht finden. Und auch, wenn er nur aus Plastik ist, gibt hier bei uns nämlich keine echten Tannen, einen Ständer braucht er. Und nun? Hab eh keine Zeit für gar nix. Das hat mir gerade noch gefehlt. Die einzige Chance liegt im Patio, wobei unser Patio eigentlich keiner ist. Eher eine Rumpelkammer, wir sind halt beide Sammler. Diese großen und kleine Dinge, die man doch immer noch einmal gebrauchen könnte, um sie dann nach Jahren, weil man sie nicht gebraucht hat, wegschmeißt. DANN braucht man sie plötzlich. Wie ich das hasse! Aber nützt ja nichts. Am Abend sind wir zu einer Geburtstagsfeier eingeladen, bis dahin muss alles geschafft sein. Ich ahne schon, dass zumindest ich geschafft sein werde. Also frischauf und angefangen. Erst mal die Leiter aufgeklappt und die oberen Kartons untersuchen. Oh, da ist ja die Rohrspirale, die wir neulich so lange gesucht habe. Jetzt haben wir zwei. Weiter, nicht verweilen, denn hier kommt gerade der Osterschmuck zum Vorschein. Nee, lass mich bloß in Frieden damit, Deckel zu. Na sieh mal einer an, was sich hier versteckt hält! Ich fasse es nicht, hier haben sich die Glühbirnen versteckt. Ich wusste doch, dass wir noch viele besitzen. Weiter, die nächsten Kartons. Immer kommt eine Sache zum Vorschein, die ich an sich erst jetzt vermisse, wo ich sie sehe. So sind die Menschen, also so bin auf jeden Fall ich. Jetzt mal von der Leiter runter und in den Hängeschrank geschaut. Am besten ich räume alles raus, dann kann ich gleich putzen. Hatte ich nicht vor ein paar Tagen buntes Klebeband gesucht? Jaa, hier war es! Alle Farben, so viele Rollen. Und mein Sekundenkleber ... nun, der war natürlich eingetrocknet. Pinsel, Schuhputzcreme und nicht zuletzt meine mobile Fahrradleuchte, die vermisse ich seit wir hier angekommen sind. Und sie funktioniert noch! Manches wird mir immer ein Geheimnis bleiben. Inzwischen sehe ich aus wie ein Pudel, der sich im Dreck gewälzt hat. Total verstaubt, und einige Niesanfälle habe ich auch schon hinter mir. Blöde Allergie. Aber jetzt ist so langsam alles sauber und ordentlich wieder im Schrank. Die Werkzeugkiste habe ich unter das große Regal geschoben, nachdem ich zuvor ein paar Sachen entfernt habe, Müllcontainer sind was herrliches! Ehrlich. Sogar der Küchenmülleimer passt jetzt wieder hinten in die Ecke ... zufrieden betrachte ich mein Werk und bin froh, dass ich es angepackt habe. Aber was wollte ich eigentlich ... ach herrje! Der Baumständer! Staub behangen muss ich nun doch schmunzeln. Okay, dann haben wir jetzt demnächst eben zwei. Ist sowieso besser, wenn man vorsorgt.

In diesem Sinne ihr Lieben wünsche ich euch eine schöne und besinnliche Adventszeit. Lasst euch nicht hetzen und schaut mal in euch. Da ist viel los.

Mit herzlichen Grüßen,
eure Julante



Danke für die ersten positiven Reaktionen
https://www.amazon.de/Tagtr%C3%A4ume-2-Jutta-Pratsch/dp/374487138X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1507104267&sr=8-1&keywords=tagtr%C3%A4ume+2+jutta+pratsch
Wer sucht, der findet. Oder auch nicht.
Die Zeit vergeht und kennt keine Gnade. Schon wieder ist ein Jahr rum und Weihnachten steht faktisch vor der Tür. Ob ich es reinlasse? Weiß noch nicht, kann meinen Christbaumständer nicht finden. Und auch, wenn er nur aus Plastik ist, gibt hier bei uns nämlich keine echten Tannen, einen Ständer braucht er. Und nun? Hab eh keine Zeit für gar nix. Das hat mir gerade noch gefehlt. Die einzige Chance liegt im Patio, wobei unser Patio eigentlich keiner ist. Eher eine Rumpelkammer, wir sind halt beide Sammler. Diese großen und kleine Dinge, die man doch immer noch einmal gebrauchen könnte, um sie dann nach Jahren, weil man sie nicht gebraucht hat, wegschmeißt. DANN braucht man sie plötzlich. Wie ich das hasse! Aber nützt ja nichts. Am Abend sind wir zu einer Geburtstagsfeier eingeladen, bis dahin muss alles geschafft sein. Ich ahne schon, dass zumindest ich geschafft sein werde. Also frischauf und angefangen. Erst mal die Leiter aufgeklappt und die oberen Kartons untersuchen. Oh, da ist ja die Rohrspirale, die wir neulich so lange gesucht habe. Jetzt haben wir zwei. Weiter, nicht verweilen, denn hier kommt gerade der Osterschmuck zum Vorschein. Nee, lass mich bloß in Frieden damit, Deckel zu. Na sieh mal einer an, was sich hier versteckt hält! Ich fasse es nicht, hier haben sich die Glühbirnen versteckt. Ich wusste doch, dass wir noch viele besitzen. Weiter, die nächsten Kartons. Immer kommt eine Sache zum Vorschein, die ich an sich erst jetzt vermisse, wo ich sie sehe. So sind die Menschen, also so bin auf jeden Fall ich. Jetzt mal von der Leiter runter und in den Hängeschrank geschaut. Am besten ich räume alles raus, dann kann ich gleich putzen. Hatte ich nicht vor ein paar Tagen buntes Klebeband gesucht? Jaa, hier war es! Alle Farben, so viele Rollen. Und mein Sekundenkleber ... nun, der war natürlich eingetrocknet. Pinsel, Schuhputzcreme und nicht zuletzt meine mobile Fahrradleuchte, die vermisse ich seit wir hier angekommen sind. Und sie funktioniert noch! Manches wird mir immer ein Geheimnis bleiben. Inzwischen sehe ich aus wie ein Pudel, der sich im Dreck gewälzt hat. Total verstaubt, und einige Niesanfälle habe ich auch schon hinter mir. Blöde Allergie. Aber jetzt ist so langsam alles sauber und ordentlich wieder im Schrank. Die Werkzeugkiste habe ich unter das große Regal geschoben, nachdem ich zuvor ein paar Sachen entfernt habe, Müllcontainer sind was herrliches! Ehrlich. Sogar der Küchenmülleimer passt jetzt wieder hinten in die Ecke ... zufrieden betrachte ich mein Werk und bin froh, dass ich es angepackt habe. Aber was wollte ich eigentlich ... ach herrje! Der Baumständer! Staub behangen muss ich nun doch schmunzeln. Okay, dann haben wir jetzt demnächst eben zwei. Ist sowieso besser, wenn man vorsorgt.

In diesem Sinne ihr Lieben wünsche ich euch eine schöne und besinnliche Adventszeit. Lasst euch nicht hetzen und schaut mal in euch. Da ist viel los.

Mit herzlichen Grüßen,
eure Julante
Hola, ich bin mal wieder hier.


Die Jahre vergehen und mit ihnen die guten, wie auch die schlechten Zeiten. Das letzte Jahr war im wahrsten Sinne des Wortes ein Schaltjahr oder wie mein Göttergatte, wir haben im Dezember 2016 geheiratet, aber psst, das ist eine andere Geschichte, immer so schön mit seinem spanischen Akzent sagt, ein Schei..jahr. Jedenfalls hört sich das immer so an, sehr süß. Leider stimmte es mal wieder und wir sind froh, dieses Jahr hinter uns zu wissen. Es ist eigentlich unglaublich, dass wir es überhaupt überstanden haben. Wenn man das ganze Jahr noch einmal Revue passieren lässt, mit all diesen schrecklichen Attentaten und Naturkatastrophen, den Unfällen und den vielen Todesfällen... ich mag gar nicht alle aufzählen, die der Welt jetzt verloren sind. Immer sagen wir, dass es das schlimmste Jahr ist, doch dann kommt es noch arger daher. Wenn es einen in der Nähe trifft, also ein geliebter Mensch von einem geht, isst es noch heftiger. Es liegt wohl in unserer Natur, dass wir schrecklichen Dingen, die weit weg geschehen, nicht so viel Gefühl geben können, als wenn wir direkt betroffen sind. Aber mal ehrlich, wer kann schon wirklich all die schrecklichen Dinge so nah an sich heranlassen? Täten wir es, würden wir den ganzen Tag nur traurig sein und weinen. Das wäre der Untergang sozusagen. Es liegt eben auch in unserer Natur, dass wir immer weitermachen, egal was passiert. Darüber bin ich froh und hoffe noch lange weitermachen zu können. Noch einmal geheiratet zu haben, in unserem Alter, gehört dazu. Nachdem alles wieder auf GRÜN steht, finde ich nun endlich auch wieder Muße, meinen zweiten Roman zu schreiben. Gute fünfzig Seiten sind es schon, ich bin guter Hoffnung. Bedanken möchte ich mich bei euch, bei denen, die mir die Treue gehalten haben und immer wieder mal hereinschauten. Euer Feedback ist mir wichtig und motiviert unheimlich. Also danke ihr Lieben, schön, dass ihr mir auf Facebook geschrieben habt, nur so kann es weitergehen, wenn ich weiß, dass es weitergehen soll.

Habt alle eine schöne Zeit, sie kommt jetzt auf uns zu, auf uns alle, die mit Kraft und gutem Glauben weitermachen wollen.
In diesem Sinne grüßt euch sonnig,
eure Julante ☼
Tagträume 2
Nun ist es vollbracht und die Tagträume 2 sind auf dem Markt.
Hoffe sie finden so viel Anklang, dass mir die Ohren klingen ...
einen lieben sonnigen Gruß und viel Spaß beim Lesen. ☼

https://www.amazon.de/Tagtr%C3%A4ume-2-Jutta-Pratsch/dp/374487138X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1506240152&sr=8-1&keywords=Tagtr%C3%A4ume+2

Tagtraeume
Die Reise ins REGENBOGENLAND beginnt


Nun hat sich auch mein Herzenswunsch erfüllt und das Geschichtenbuch ist fertig. Es hat etwas gedauert, aber solche Projekte brauchen halt ihre Zeit. Geschichten der märchenhaften Art bebildert von meiner Tochter Sara ... wir hoffen sehr, dass es gefallen wird.

Viel Spaß und einen sonnigen Gruß,
Eure Jutta ☺